Rot Weiss Ahlen setzt zur kommenden Saison 2023/2024 auf einen kompletten Neuanfang. Der bis zum Ende der diesjährigen Saison bestehende Vertrag mit dem Trainer-Gespann Markus Kaya und René Lewejohann wird nicht verlängert.
"Wir sind Markus und René sehr dankbar dafür, dass Sie in der schwierigen Zeit die Mannschaft übernommen und gemeinsam alles unternommen haben, den Klassenerhalt zu erreichen. Wir glauben aber, dass es nach so einer Saison eines kompletten Neuanfangs bedarf. Wir wünschen den beiden für ihre Zukunft alles Gute und sind uns sicher, dass sie auch weiterhin im Fußball aktiv sein werden", erklärte Orhan Özkara, Sportlicher Leiter der Ahlener.
Kaya hatte noch jüngst gegenüber RevierSport klare Kante bewiesen und betont: "Der Verein hat gewisse Vorstellungen und ich auch. Wir haben uns da klar ausgetauscht. Ich habe da auch meine klare Meinung gesagt. Ich würde durchaus weitermachen, wenn wir uns von einem Großteil der Mannschaft trennen. Wenn diese Rahmenbedingungen nicht umgesetzt werden, dann bin ich hier der falsche Mann."
In der Mitteilung der Ahlener heißt es, dass innerhalb des Vereins intensive Gespräche stattgefunden haben, um das zurückliegende Spieljahr zu analysieren. Ab jetzt liegt der Fokus in der Vorbereitung auf die neue Saison.
"Es sieht so aus, dass wir auch im nächsten Jahr in der Regionalliga spielen werden. Wir werden einen Trainer verpflichten, der mit uns gemeinsam einen Umbruch vollzieht und in die neue Kaderplanung einbezogen wird. Ziel ist es, aus einer Mischung von erfahrenen und jungen Spielern eine neue Mannschaft zu formen, die den erfolgreichen Fußball zurück nach Ahlen bringt. Dies geht vor allem über Mentalität und Leidenschaft. Dabei ist die Position des Trainers ein wichtiger Baustein im neuen Zukunftskonzept", sagt Özkara.
Rot Weiss Ahlen würde nur noch absteigen, wenn Rot-Weiss Essen in der 3. Liga an den letzten beiden Spieltagen einen Sechs-Punkte-Vorsprung und Neun-Tore-Vorsprung auf den VfB Oldenburg verspielen sollte.